Bocholt (PID) – Am Dienstag, 22. September 2015, findet die Auftaktveranstaltung zum Projekt „Atmendes Bocholt 2030+“ statt. Treffpunkt ist der sogenannte „Hörsaal 5“ der Westfälischen Hochschule Bocholt, Münsterstr. 265, um 10.30 Uhr. Projektleiter und Stadtkämmerer Ludger Triphaus stellt das Projekt vor. Interessierte Bocholterinnen und Bocholter sind herzlich eingeladen.
Beim Projekt dreht sich alles um die Frage: „Wie sieht die Stadt von morgen aus?“ In Workshops werden mit Akteuren aus Wirtschaft und Bürgerschaft Visionen für das Bocholt von Morgen entwickelt. Außerdem sollen Schülerwettbewerbe zu diesem Thema organisiert werden.
Insbesondere möchte das Zukunftsstadt-Team die Ideen, Wünsche und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger einfangen. „Wir möchten wissen, wie die Bocholter die Stadt im Jahr 2030 sehen und was ihnen besonders wichtig ist“, so Triphaus.
Übergabe des Pavillons „Hörsaal 5“
An diesem Tag erfolgt ebenfalls die Übergabe sogenannten „Hörsaal 5“ an die Westfälische Hochschule. Dieser wurde als Gemeinschaftsaktion von Bocholter Unternehmen, dem Bocholter Handwerk, Schülerinnen und Schülern, Architekten und der Stadt Bocholt geplant und gebaut.
„Bei dem Bau des Pavillons haben Hochschule, Schule, Wirtschaft und die Stadt zusammen gearbeitet“, sagt Reinhardt te Uhle, Koordinator des Zukunftsstadt-Projektes. „Das möchten wir auch bei der Zukunftsstadt erreichen!“
Ablauf der Auftaktveranstaltung:
10.30 Uhr Begrüßung durch Bürgermeister Peter Nebelo
10.40 Uhr Ansprache von Präsident Professor Dr. Bernd Kriegesmann
10.45 Uhr Übergabe des Pavillons an die Hochschule
11.00 Uhr Vorstellung des Projektes „Atmendes Bocholt 2030+“
11.15 Uhr Zukunftsvisionen von Experten
11.30 Uhr Imbiss
Für den genauen Standort öffnen Sie bitte die beigefügte Grafik.
Hintergrund Wettbewerb „Zukunftsstadt“:
Bundesweit konnten sich bis zum 27. März 2015 Städte, Gemeinden und Landkreise mit einem Konzept für die Entwicklung einer nachhaltigen Vision 2030+ bewerben. 52 Kommunen wurden nun von einer unabhängigen Expertenjury aus 168 Bewerbungen ausgewählt. In der ersten Phase des Wettbewerbs während des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt werden die Kommunen im Bürgerbeteiligungsprozess eine Vision mit dem Zeithorizont 2030+ für ihre Kommune entwickeln und Handlungs- bzw. Umsetzungs-vorschläge erarbeiten. 1,75 Millionen Euro stellt das BMBF dafür insgesamt bereit. In der zweiten Phase ab 2016 prüfen bis zu 20 ausgewählte Kommunen diese Vorstellungen wissenschaftlich und erarbeiten ein umsetzungsreifes Konzept. In der dritten Phase ab 2018 werden schließlich bis zu acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in so genannten „Reallaboren“ in die Praxis umsetzen.
Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ zeigt, wie Bürger und Forschung schon heute dazu beitragen können, Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln gemeinsam Visionen für die Zukunft ihrer Kommunen und erproben diese vor Ort: Es geht um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, bezahlbares Wohnen, um Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ startet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).