(PID) Wie sehen Bocholts Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt von morgen? Welche Ideen, Schwerpunkte und Vorschläge haben sie, um die Stadt in Zukunft attraktiv und lebenswert zu gestalten? Das alles steht in einem Bürgergutachten, das jetzt fertiggestellt worden ist. Es wird am Freitag, 2. März, in einem kleinen Festakt vorgestellt und an Bürgermeister Peter Nebelo übergeben.
Hintergrund: 90 Bürger entwerfen eine Vision
Hintergrund ist der bundesweite Wettbewerb „Zukunftsstadt 2030“, an dem auch Bocholt teilnimmt und hier den Sprung in die zweite Runde geschafft hat. Im November des letzten Jahres beschäftigten sich 90 zuvor zufällig ausgewählte Bürger und Vertreter von Institutionen drei Tage lang jeweils in drei Gruppen mit Themen wie Wirtschaft, Bildung, Freizeit, Kultur, Verkehr und Mobilität. In diesen sog. „Planungszellen“ entwarfen sie eine Art Vision für das Bocholt der Zukunft. Durchgeführt und moderiert wurde dieses erstmals in Bocholt erprobte Bürgerbeteiligungsverfahren vom Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal.
Ablauf der Veranstaltung
In den vergangenen Monaten sind die Ergebnisse ausgewertet und aufbereitet worden. Herausgekommen ist ein Bürgergutachten. Am 2. März wird es in der neuen Mensa der Gesamtschule Bocholt (Rheinstraße 4) in einem kleinen Festakt von Prof. Dr. Hans Lietzmann und Mark Schwalm von der Uni Wuppertal vorgestellt. Auch Teilnehmer der Planungszellen kommen dort zu Wort. Anschließend wird das Bürgergutachten Bürgermeister Peter Nebelo ausgehändigt. Die Moderation übernimmt Jochen Krühler, Redakteur vom Bocholter-Borkener Volksblatt. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr (bis ca. 19:30 Uhr). Der Eintritt ist frei, Imbiss inklusive. Anmeldungen werden per E-Mail an zukunftsstadt@mail.bocholt.de entgegen genommen.
Der Rahmen: „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“
Die Veranstaltung ist Teil des bundesweiten Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ (www.wettbewerb-zukunftsstadt.de), an dem auch Bocholt teilnimmt. Gemeinsam mit Bürgern werden Visionen und Konzepte für die Stadt von Morgen entworfen. Besonders gute Konzepte werden vom Bund finanziell gefördert. Bocholts Teilnahme steht unter dem Titel „Atmendes Bocholt 2030+“. Der Wettbewerb besteht aus drei Phasen. Von zunächst 50 Städten haben 20 – darunter Bocholt – den Sprung in die zweite Förderphase geschafft.
Unterstützer
Unterstützer der Stadt Bocholt beim Projekt „Zukunftsstadt 2030+“ sind die Deutsche Sporthochschule Köln, das Deutsche Institut für Urbanistik (DifU), das Institut für Innovationsforschung und Management (ifi), die Westfälische Hochschule, die Universität Wuppertal, die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO) und das Bocholter Borkener Volksblatt.