Blick ins Jahr 2030: Bocholt lädt zur Zukunftskonferenz

Donnerstag, 19. Mai, ab 19 Uhr im LWL-Textilwerk / Jetzt anmelden

Bocholt (PID). Bocholt blickt in seine Zukunft, genauer: ins Jahr 2030. Die Stadt lädt Bürger, Vereine, Unternehmen, Schulen und Gruppen am Donnerstag, 19. Mai 2016, zur Zukunftskonferenz ins Textilwerk an der Industriestraße ein. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Fachleute und Bürger diskutieren an diesem Abend im “Drosselsaal” des Textilwerks gemeinsam über Ideen und Visionen rund um die Frage, wie die Aa-Stadt lebenswert und attraktiv bleiben kann.

 

Vision „Atmendes Bocholt 2030+“

Hintergrund ist die bundesweite Initiative „Zukunftsstadt“. Als eine von 50 Kommunen arbeitet die Stadt Bocholt mit Unterstützung mehrerer Partner seit letztem Jahr mit Bürgern, Vereinen und Schulen an einer Zukunftsvision. Titel: „Atmendes Bocholt 2030+“.

Bürger beteiligt

In den vergangenen Monaten wurden Bocholts Bürger auf vielfache Weise beteiligt. In Umfragen und  Workshops konnten sie ihre Meinung äußern, wie sie sich ihre Stadt in Zukunft vorstellen. Schüler mehrerer Bocholter Schulen setzten ihre Gedanken in Form von Modellen, Videos und Zeichnungen um. Ergebnisse und Exponate werden auf der Konferenz und auf einer Ausstellung im Rathaus Ende April zu sehen sein.

Die Zukunftskonferenz am 19. Mai bildet den Abschluss der ersten Phase des bundesweiten Projekts. Sollte Bocholts Konzept überzeugen, würde die Stadt in die zweite Runde einziehen und eine Umsetzung ausgewählter Ideen mit Fördermitteln weiter entwickeln können. Aber auch wenn das nicht klappt, landen die bisherigen Ergebnisse nicht in der Schublade, wie die Organisatoren betonen.

Publikum soll sich einmischen

Kern der Zukunftskonferenz am 19. Mai ist eine Podiumsdiskussion auf Grundlage der bisherigen Ergebnisse. Experten und Bürger äußern ihre Meinungen und Thesen zu Themen wie Wirtschaft, Bildung, Integration, Wohnen und Leben in Bocholt. Leitfragen sind: In welche Richtung soll sich Bocholt entwickeln, wie kann die Stadt attraktiv, lebenswert und wirtschaftlich stark bleiben? Welche Eigenschaften und „Talente“ sollen Bocholt im Jahr 2030 auszeichnen? Und: Was ist dafür zu tun?

Bürgerbeteiligung ist den Organisatoren wichtig. Das Publikum soll sich an diesem Abend in die Diskussion einmischen. Ein Vortrag eines renommierten Zukunftsforschers wird zusätzliche Impulse aus Sicht der Wissenschaft geben.

Nach Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick klingt die Konferenz bei Fingerfood und Getränken in der Skylounge des Textilwerks aus. Der Abend ist für alle Gäste kostenfrei.

Weitere Einzelheiten zum Ablauf der Konferenz folgen in den nächsten Tagen.

Anmeldung

Anmeldungen sind online unter www.zukunftsstadt-bocholt.de/zukunftskonferenz möglich oder bei Reinhardt te Uhle, lokaler Koordinator der Zukunftsstadt Bocholt, per E-Mail unter rteuhle@ewibo.de .

Hintergrund Wettbewerb „Zukunftsstadt“

Bocholt nimmt als eine von rund 50 Städten am bundesweiten Wettbewerb „Zukunftsstadt“ teil (www.wettbewerb-zukunftsstadt.de). Gemeinsam mit Bürgern werden Visionen und Konzepte für die Stadt von Morgen entworfen. Besonders gute Konzepte werden vom Bund finanziell gefördert. Bocholts Teilnahme steht unter dem Titel „Atmendes Bocholt 2030+“. Der Wettbewerb besteht insgesamt aus drei Phasen, wobei die erste nun endet. Mehr Informationen über das Bocholter Konzept unter www.zukunftsstadt-bocholt.de.

Förderer und Unterstützer

Der bundesweite Wettbewerb Zukunftsstadt ist eine Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Lokale Unterstützer der Stadt Bocholt sind das Bocholter Borkener Volksblatt, die Deutsche Sporthochschule Köln, das Deutsche Institut für Urbanistik (DifU), die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO), das Institut für Innovationsforschung und Management (ifi) und die Westfälische Hochschule.

Rückfragen zur Zukunftskonferenz: Reinhardt te Uhle, Tel. 02871/217 65 680