Gestaltung an der Weberstraße wird konkret

Breite Beteiligung zur Gestaltung der Grünfläche an der Weberstraße mit Favorisierung von Sitzmöbeln und Spielgeräten

Rund 30 Bocholter*Innen haben sich am 15.09. über den Planungsstand zur Neugestaltung der Grünfläche an der Weberstraße vor dem Kardinal-Diepenbrock-Heim informiert und an der Auswahl der Ausstattung mit Möbeln und Geräten beteiligt. Die Fläche an der Weberstraße ist eine der wenigen grünen Inseln in Bocholt. Die Neugestaltung ist eine wesentliche Maßnahme des integrierten Handlungskonzeptes für die Innenstadt, für die Bocholt im Juni dieses Jahres die Bewilligung der Städtebaufördermittel erhielt.

Begleitet wird der Planungsprozess zu dieser Grünfläche durch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“. In diesem Rahmen ist eine repräsentativere Bürgerbeteiligung, eine aktivere Mitwirkung bei der Flächengestaltung und Innenstadtentwicklung vorgesehen. So wurden im vergangenen Jahr bereits zwei Beteiligungsworkshops durchgeführt aus denen der Vorentwurf für die Beantragung der Fördermittel hervorging. Im Fokus der Planung steht entsprechend der in diesen Veranstaltungen von den Bürgerinnen und Bürgern benannten Anforderungen die Schaffung einer generationsübergreifend nutzbaren Grünfläche. Hierbei soll diese Fläche einladender gestaltet, die Wegeführung optimiert und ein neuer Innenstadt-Spielplatz integriert werden.

Jetzt konnten neben den Bewohnern des Kardinal-Diepenbrock-Heims, den Kindern der angrenzenden Kindertagesstätte St. Theresia auch wieder Bürgerinnen und Bürger über (bewegliche) Sitzmöbel, Spielgeräte und -bereiche auf der Grünfläche mitentscheiden. Diese dritte Bürgerveranstaltung bot ihnen die Möglichkeit, sich aktiv in die Planung einzubringen. Jeweils zur Hälfte beteiligten sich Nachbarn, Interessierte und Betroffene, als auch Bürger, die zur Erhöhung der Repräsentativität zufällig ausgewählt worden sind.

In Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Projektpartnern, Herrn Prof. Dr. Rittner von der Deutschen Sporthochschule Köln, Herrn Mark Schwalm von der Bergischen Universität Wuppertal sowie der EWIBO (Annette Eßingholt und Meinulf Brauckmann) wurde nun diese Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“ durchgeführt. Parallel dazu bestand bis zum 18.09. die Möglichkeit sich im Rahmen einer Online-Umfrage zu beteiligen. Alle Ergebnisse werden nun zusammengeführt und in die Grundstruktur des Planungsentwurfs eingearbeitet.

Einig waren sich am Ende jedoch alle: Durch die Neugestaltung und -anordnung der verschiedenen Aufenthalts- und Spielbereiche soll die Grünfläche Jung und Alt zusammenbringen. Die vorgestellte Planung, die sehr viele Aspekte und Anforderungen des Beteiligungsprozesses berücksichtigt, sowie die breite Beteiligungsmöglichkeit stießen bei allen Teilnehmern zusammenfassend auf ein äußerst positives, lobendes Echo.

Gerne können Sie das Team der Zukunftsstadt in der Nordstraße 49 im „Zukunftsbüro“ besuchen.

Kontakt Zukunftsbüro:

Mail: zukunftsstadt@bocholt.de
Tel. 02871 2048429