Inklusive Schule braucht Raum zum Atmen

Inklusive Schule braucht Raum zum Atmen
Projekt Differenzierungsräume: Grundschulverbund Diepenbrock – Hauptstandort Europaplatz

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Grundschulverbund Diepenbrock mit seinen beiden Standorten in der Innenstadt und am Aa-See ist seit mehreren Jahren Schwerpunktschule für Inklusion.
Besonders am Hauptstandort Europaplatz stellt uns diese Aufgabe immer wieder vor Raum-Probleme. Vor oder neben den Klassenzimmern fehlen Differenzierungsräume für Kleingruppen. Mit Ausnahme der Klasse in Raum 8 werden die offenen Flure als Platz zum Lernen genutzt.

Die Fläche der breiten Flure vor den Klassenzimmern im Altbau von vielen m² pro Etage böte Platz für jeweils drei kleine Räume vor den Klassen. Um das zu ermöglichen, wären verschiedene bauliche Maßnahmen erforderlich:

• Es müssten auf jeder Etage zwei Trennwände eingezogen werden.
• Aus dem jeweils ersten und dritten Klassenraum jeder Etage würden die Schüler und Schülerinnen weiterhin durch das gewohnte vordere beziehungsweise hintere Treppenhaus auf den Schulhof gelangen.
• Für den jeweils mittleren Raum würde ein neues externes Treppenhaus auf den Schulhof führen.
• Für diese drei Räume würden andere Fensterfronten mit Türen erforderlich.

Inklusive Schule braucht Raum zum Atmen in einem „Atmenden Bocholt 2030“.
Für meine Kolleginnen und Kollegen würde ich mir wünschen, dass dieser (T)Raum in Erfüllung geht.

Vielleicht erlebe ich ja noch als Pensionärin und ehrenamtlich tätige Lesepatin Lärm-geschützte Differenzierungsräume nahe den Klassenzimmern.

Hoffnungsvoll Ihre
Angelika Nierfeld
zurzeit noch Lehrerin
am GSV-Diepenbrock